Liebe Leserin, lieber Leser,
die deutsche Wirtschaft steckt ja in der Krise. Bei genauer Betrachtung fällt auf, dass insbesondere der Bau, der Handel und die Industrie schwächeln. Zweifelsohne. Jüngst gab es einmal Neuigkeiten, die diese Schwäche eindeutig belegen.
Massiver Produktionseinbruch
Jedenfalls gab der Finanzdienstleister S&P Global bekannt, dass die deutsche Industrie im September 2023 ihre Produktion massiv gedrosselt hat. Und zwar so stark wie seit fast dreieinhalb Jahren nicht mehr. Wahnsinn! Sie erinnern sich ja, damals herrschte zu Beginn der Coronakrise ja massive Unsicherheit und es kam zu gravierenden Turbulenzen. Der Finanzdienstleister befragt ja insofern Monat für Monat Hunderte Unternehmen. Spannend ist aktuell, dass der Einbruch der Produktion nicht wirklich wegen Material- oder Personalnot erfolgt ist. Den Ausführungen der Experten zufolge müsse die Drosselung in den allermeisten Fällen dem rückläufigen Neugeschäft zugeschrieben werden.
Extrem tiefes Niveau
Gleichzeitig wurde bekannt, dass auch der Einkaufsmanagerindex für die Industrie weiter auf einem extrem schwachem Niveau verharrt. Bedenken Sie: bei diesem Index werden ja neben der Produktion auch Auftragseingang, Beschäftigung, Lieferzeiten und Vormaterialbestände berücksichtigt. Wir liegen hier bei einem Stand von extrem niedrigen 39,6 Punkten. Bedenken Sie: alle Werte unter der magischen Marke von 50 signalisieren Schrumpfung. Erst über dieser wichtigen Schwelle geht es ja um das Thema Wachstum. Kurzum, aktuell geht es um die Frage, wie groß oder weniger groß der Rückgang ausfällt. Anders gesagt, bei einem Wert von unter 40 ist das Ausmaß der Schwäche wahrlich gewaltig und kaum zu unterschätzen.
Ja, liebe Leserin, lieber Leser, natürlich wird sich der Produktionseinbruch bemerkbar machen. Es ist zu erwarten, dass es hier einige negative Überraschungen geben wird. Zum einen werden die Statistiker vom Bundesamt in Wiesbaden sicherlich keine starken BIP-Zahlen für das dritte Quartal vermelden können. Zum anderen werden auch die Firmenbilanzen der Industriebetriebe darunter leiden. Hier drohen negative Überraschungen, die noch nicht vollumfänglich am Aktienmarkt eingepreist sind. Wir fassen im Crash Investor derartige Aktien nicht einmal mit der Kneifzange an. Sollten Sie hier investiert sind, sollten Sie zumindest über eine allfällige Absicherung nachdenken.
Herzlichst
Ihr
Günter Hannich
Redaktionsschluss: 4.10.2023, 14.22 Uhr PS: Was machen Sie am 07. Oktober 2023?
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