Lage im Nahen Osten - unsere Einschätzung

Liebe Leserin, lieber Leser,

gestern thematisierten wir hier ja die Krisenlage der deutschen Baubranche. Hier ist bis auf weiteres keine Entspannung in Sicht. Leider, ja leider ist nun zum furchtbaren Krieg in der Ukraine noch der Konflikt im Nahen Osten hinzu gekommen. Ja, die Welt gerät vollumfänglich aus den Fugen.

Entwicklung am Ölmarkt

Wir haben hier ja schon darauf hingewiesen, dass wir gerade mit Blick auf die Lage im Nahen Osten den Ölmarkt genau im Visier haben. Aus unserer bescheidenen Sicht der Dinge ist der aktuelle Preis für das Fass Brent-Öl immer noch relativ tief. Bedenken Sie: noch ist die Straße Hormus offen; die Meerenge im Persischen Golf ist ja das wichtigste Nadelöhr für den Ölexport nach Asien und Westeuropa. Saudi Arabien, das Ölland-Nr. 1 auf der Welt, nutzt ja vornehmlich die Route über diese kleine Meerenge im Golf, um sein „schwarzes Gold“ in die Welt zu bringen. Kurzum, wenn es hier zu Diskussionen oder sogar zu einer echten Blockade – von wem auch immer – kommen sollte, wären deutlich höhere Notierungen am Ölmarkt fällig. Hier gibt es ja erste Prognosen, die auf ein Preisniveau von 200 bis 300 US-Dollar hinauslaufen. Das erachten wir als durchaus für möglich. Zweifelsohne.

Goldpreis schnellt hoch

Interessant ist auch, dass die Investoren am Goldmarkt die geopolitische Lage allmählich einpreisen. In den letzten Handelstagen ging es mit dem Goldpreis ja sowohl auf Euro- wie auch auf Dollar-Basis nach oben. Aktuell notiert der Preis für die Unze des gelben Edelmetalls knapp unter der Marke von 2.000 US-Dollar. Das Allzeithoch liegt ja auf Dollarbasis bei gut 2071 US-Dollar. Beachtlich ist nun, dass wir in Euro nur noch 30 Euro unter dem Allzeithoch liegen. Aktuell liegen wir beim Gold bei 1.872 Euro die Unze. Gut möglich, dass wir noch in diesem Jahr ein neues Rekordhoch auf Euro-Basis erleben werden.

Ja, liebe Leserin, lieber Leser, im Crash-Investor sind wir ja mit zehn Prozent in physischem Gold investiert. Und wir fühlen uns damit sehr wohl. Gleichzeitig sind wir in diesem Jahr in eine extrem interessante Ölaktie eingestiegen. Auch hier sind wir außerordentlich zufrieden mit der bisherigen Entwicklung. Dennoch sind wir gerade mit Blick auf die breiten Aktienmärte extrem skeptisch. Hier hat sich die Lage durch den Konflikt im Nahen Osten weiter verschlechtert und zugespitzt. Unter dem Strich ist es an der Zeit, spätestens zum aktuellen Zeitpunkt Vermögenssicherung zu betreiben. Warum wir eine Finanzkrise aktuell für nahezu unvermeidlich erachten und wie wir uns neben Gold und einer Ölaktie schützen, erfahren Sie brandaktuell, exklusiv und detailliert hier

Herzlichst

Ihr

Günter Hannich

Redaktionsschluss: 20.10.2023, 13.08 Uhr

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