Liebe Leserin, lieber Leser,
eigentlich, ja eigentlich haben wir uns vorgenommen, am heutigen Mittwoch ein völlig anderes Thema zu besprechen. Einmal mehr zwingt uns die Aktualität des Geschehens zu einer Planänderung. Ja, gestern war es so weit. Wir haben es Ihnen ja schon vor Wochen angedeutet: Den Bullen ist es gelungen, den deutschen Leitindex DAX auf ein neues nominales Allzeithoch zu hieven.
Außergewöhnliche Rekordjagd
Am heutigen Mittwoch ging die wilde Reise nach oben beim Index ungebrochen weiter. 16591 Zähler – das war bis 13.09 Uhr das neue Allzeithoch. Aus den Marktberichten ist herauszulesen, dass der deutsche Leitindex damit den nächsten Meilenstein einer außerordentlich erstaunlichen Hausse geschafft habe. Das ist zumindest die treffende Sicht der Dinge von Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst bei CMC Markets. Weiter meinte der Marktkenner, dass aktuell die Börsen eine anstehende Zeitenwende in der Geldpolitik feiern würden. Im selben Atemzug fügte er aber vollauf berechtigt hinzu, dass diese Zeitenwende weiter eingetreten noch von offizieller Seite wirklich bestätigt sei. Ja, dem ist so. Wir können hier nur den Kopf schütteln.
Extrem schwache Marktbreite
Wir haben hier ja schon oft darauf hingewiesen, dass dieser Börsenboom auf extrem wackligem Fundament steht. Ein marktbreiter Börsenaufschwung war/ist das realwirtschaftlich nicht gedeckte Treiben jedenfalls nicht. In den USA sind es ja die „Glorreichen 7“ (Apple, Amazon, Microsoft, Alphabet, NVIDIA, Meta Platforms und Tesla), die in diesem Jahr den Standardindex S&P 500 nach oben zogen. Ohne diese hochkapitalisierten Papiere wäre der Index kaum gestiegen. Gleichzeitig birgt das natürlich die Gefahr, dass bei einer allfälligen Schwäche dieser Aktien auch der Index überproportional nachgeben könnte.
Zwei Werte maßgeblich
Ferner ist auch bei uns in Deutschland der Rekordstand beim Index alles andere als breit getragen. Denken Sie in dem Kontext nur an das anhaltende Kursdebakel der deutschen Chemie-Aktien! Ja, auch hierzulande wäre der Rekord beim DAX ohne die Rallye bei den zwei Schwergewichten im Index nicht möglich. Kurzum, der Höhenflug bei der SAP-Aktie und beim Elektrokonzern Siemens waren maßgeblich für den Index-Rekord! Bedenken Sie: diese beiden Papiere sind mit fast 20 Prozent im Index extrem hoch gewichtet.
Ja, liebe Leserin, lieber Leser, nimmt man in Deutschland noch die Nr. 3, die Aktie des Versicherungskonzerns Allianz hinzu, dann weisen diese drei Werte eine Gewichtung von 27 Prozent auf. Anders gesagt, das DAX-Schicksal ist maßgeblich vom Wohl und Wehe dreier Papiere abhängig. All jene, die auf Autowerte wie Mercedes bzw. Volkswagen oder Chemie oder Pharma-Aktien wie Bayer oder Merck setzten, können über den in den Medien kolportierten Börsenaufschwung nur mit dem Kopf schütteln. Am heutigen Handelstag brach die Merck-Aktie ja in der Spitze um fast 14 Prozent ein! Unter dem Strich können wir weiter nur zu extrem selektiven Investments mit Absicherung raten. Und ja, auch Gewinnmitnahmen sind in diesem Umfeld sicherlich nicht verkehrt. Wie wir uns in diesem Rekord-Umfeld im Börsendienst für das Jahr 2024 aufstellen und unser Depot justieren erfahren Sie ausführlich erläutert und exklusiv hier
Herzlichst
Ihr
Günter Hannich
Redaktionsschluss: 6.12.2023, 13.09 Uhr PS: Heute habe ich eine extrem lukrative Veranstaltungs-Empfehlung für Sie: Am 10. Dezember 2023 um 11:00 Uhr startet das exklusive LIVE-Event: „Ihre 7.350,5% Whitehouse Trades – alle 9 Tage ein Kursverdoppler bis zur US-Wahl! Sie können KOSTENLOS dabei sein und sich ganze 40 (!) Whitehouse-Trades für je bis zu +100% Gewinn und mehr sichern. Jetzt kostenlos anmelden>> © VNR AG, alle Rechte vorbehalten.
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