Liebe Leserin, lieber Leser,
die Dauerkrise in Deutschland geht auch im Jahr 2023 in eine neue Runde. Nach wie vor sehen nahezu alle Experten für das einstige Zugpferd der europäischen Wirtschaft rabenschwarz. Jüngst wurde eine Umfrage des ifo-Instituts und des Instituts für Schweizer Wirtschaftspolitik unter 1.431 Wirtschaftsexperten aus 124 Ländern veröffentlicht.
Verheerendes Ergebnis
Den Experten zufolge ist das Risiko einer Rezession unter den europäischen Ländern in Deutschland mit 38 Prozent mit am höchsten. Nur in der Ukraine sei die Wahrscheinlichkeit einer Rezession mit 41 Prozent noch höher. Weniger besorgt zeigten sich die befragten Profis mit Blick auf die Schweiz (17 Prozent), Irland (20 Prozent), Spanien (22 Prozent), Frankreich (23 Prozent), den USA (26 Prozent), Italien (27 Prozent), Österreich (29 Prozent) oder Belgien (29 Prozent). Der globale Durchschnitt habe bei 26 Prozent gelegen. Interessant sind auch die Hintergründe dieser Entwicklung.
Energiepreise und Geopolitik im Fokus
Die befragen Wirtschaftsexperten benannten geopolitische Ereignisse mit 43 Prozent und Energiepreise mit 33 Prozent als Hauptfaktoren für die erhöhten Rezessionswahrscheinlichkeiten. Zu diesem eindeutigen Fazit kommt Ifo-Forscher Philipp Heil. Das geopolitische Geschehen spiele bei der Rezessionswahrscheinlichkeit eine gewichtige Rolle. Weltweit sehen die vom Ifo-Institut und dem Institut für Schweizer Wirtschaftspolitik befragten Profis vor allem ein hohes Risiko in Ländern, die in jüngster Vergangenheit politische Turbulenzen erlebten. Dazu gehören neben der eingangs erwähnten Ukraine allen voran Israel (44 Prozent), Ecuador (48 Prozent) und Argentinien (61 Prozent)
Ja, liebe Leserin, lieber Leser, mit Blick auf die deutsche Wirtschaft sehen auch laut einer aktuellen Umfrage die meisten Unternehmenslenker schwarz. Die Firmenchefs blicken einer aktuellen Umfrage der Beratungsfirma EY zufolge tendenziell pessimistisch auf die kommenden Monate. Nur etwas mehr als die Hälfte der deutschen CEOs rechnen demnach mit einem Umsatzwachstum in diesem Jahr, während 17 Prozent von einem Rückgang ausgehen.
Diese Erwartungen seien deutlich negativer als die der weltweit befragten Chefs: Hier rechnen 64 Prozent mit Wachstum und nur sechs Prozent mit einer rückläufigen Umsatzentwicklung. In kaum einem anderen Land der Welt sei die Stimmung derzeit so schlecht wie in Deutschland. Unter dem Strich sehen wir keinerlei Anhaltspunkte, dass die deutsche Wirtschaft sich bald wieder fangen kann bzw. wird. Die Gefahr ist extrem groß, dass wir in einen jahrelangen Abwärtsstrudel geraten. Das wird immer noch von den meisten unterschätzt. Das Fazit für uns als Investoren ist weiter eindeutig: Meiden Sie Investments, die wesentlich von der Entwicklung der deutschen Realwirtschaft abhängen.
Herzlichst
Ihr
Günter Hannich
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