Liebe Leserin, lieber Leser,
Tag für Tag werden an den Aktienmärkten ja neue Rekorde erzielt. Am gestrigen Donnerstag war es in diesem Jahr bereits Allzeithoch Nummer 25 beim deutschen Leitindex. Die Bullen schafften es, den Index über die Marke von 18.500 zu hieven. Unglaublich, aber wahr. Und ja, mit den steigenden Notierungen werden auch die Kursziele sukzessive nach oben hin angepasst. Immer wieder lesen wir ja, dass der deutsche Leitindex im aktuellen Aufwärtskanal noch locker Platz bis in den Bereich von 20.000 hat.
Kursziel 42.000 für den deutschen Leitindex
Die 20.000 wären noch extrem konservativ im Vergleich zu Kurszielen, die mittlerweile in der Finanzszene in den Raum gestellt werden. Gestern war es ja Jochen Stanzl von CMC Markets, der ein aus heutiger Sicht utopisches Ziel von 42.000 Zählern im Dax ausrief. Seiner Ansicht nach wäre das ein „normales“ Ziel für einen „normalen“ Bullenmarkt, der noch gut 3,5 Jahre anhalten könnte. Abwarten. Interessant ist indes, dass wir nicht völlig allein im Lager der Bären sind. Immerhin. Jüngst wagte sich erneut Jeremy Grantham, Mitbegründer der in Boston ansässigen Investmentgesellschaft GMO, mit kritischen Anmerkungen in die Öffentlichkeit.
Superblase am Aktienmarkt
Die Investmentlegende warnt ja schon seit dem Jahr 2021 beharrlich vor dem möglichen Platzen der Superblase am Aktienmarkt. In diesen Tagen meldete er sich in einem Blogartikel erneut besorgt zu Wort. Der Investor gesteht, dass die Superblase noch nicht geplatzt sei. Das liege laut Grantham am Trendthema Künstliche Intelligenz (KI). ChatGPT und co hätten es vermocht, das Schrumpfen der Spekulationsblase zu unterbrechen. So habe sich mit dem Boom um künstliche Intelligenz eine neue KI-Blase gebildet - und zwar innerhalb der bereits vorhandenen Superblase. Wie sich diese Kombination nun aber genau verhalte, sei vollkommen unberechenbar, da ein solches Phänomen bislang noch nicht vorgekommen sei.
Ja, liebe Leserin, lieber Leser, Jeremy Grantham betont weiter, dass eine neue Blase innerhalb einer bestehenden Blase völlig beispiellos sei. Es spiele dabei keine Rolle, dass sich diese nur auf eine Handvoll Aktien beschränken würde. Jedenfalls sei das völlig beispiellos, so dass der Blick in die Geschichtsbücher seine Grenzen haben könnte. Ja, wir stimmen der Legende in der Analyse vollumfänglich zu. Aus unserer Sicht könnte es schon so sein, dass das Ende, das Platzen dieser Blasen letztlich ebenfalls völlig beispiellos sein wird. In der Hinsicht sind wir uns jetzt schon sehr sicher. Die spannende Frage ist allerdings, wann das Ende der Blasen eingeläutet werden wird. Wir sind jedenfalls im Crash Investor schon jetzt so aufgestellt, dass wir vom Ende der Superblasen massiv profitieren werden.
Frohe Ostertage wünscht Ihnen Herzlichst
Ihr
Günter Hannich
Redaktionsschluss: 28.3.2024, 14.06 Uhr
PS: Welche konkreten Investment-Alternativen neben neuen ausgesuchten Short-Investments wir unserer Leserinnen und Leser in diesem weltwirtschaftlich extrem schwierigem Umfeld im Börsendienst empfehlen und wie wir derzeit unser Depot konkret aufstellen, erfahren Sie in unserer brandaktuellen Marktanalyse detailliert erläutert und exklusiv hier © VNR AG, alle Rechte vorbehalten.
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