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17.07.2024 Französischer Rechnungshof warnt wie nie |
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Französischer Rechnungshof warnt wie nie |
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Liebe Leserin, lieber Leser,
nach wie vor feiert Wall Street fast täglich neue Allzeithochs. Gestern war es wieder so weit – sowohl der Dow Jones wie auch der „marktbreite“ S&P 500 markierten neue Allzeithochs. Im Hintergrund ist in den Marktberichten vom sog. „Trump-Trade“ die Rede. Hier wird ja schon eine zweite US-Präsidentschaft von Donald Trump „eingepreist“ – einhergehend mit Hoffnungen auf eine dann extrem wirtschaftsstimulierende und lockere Fiskal- und Geldpolitik. Wir werden sehen, ob das am Ende dann auch so wie von der Bullenschar erhofft eintreten wird.
Französischer Haushalt im Visier
Im Rekordrausch der Wall Street gingen die Probleme in Europa regelrecht unter. Hier gibt es seit geraumer Zeit Warnungen vor den staatlichen Schuldenbergen und Defiziten in den großen Euroländern wie Italien oder Frankeich. Interessant sind hier ja die aktuellen Aussagen des französischen Rechnungshofs vom Montag. Der Cour des Comptes sprach wörtlich davon, dass die französischen Staatsfinanzen in einer besorgniserregenden Verfassung seien. Wahnsinn! Die Experten vom Rechnungshof mahnten, dass höhere Aufwendungen für den Schuldendienst alle anderen Ausgaben einschränken würden. Das würde allen voran die Investitionen betreffen. Folglich sei Frankreich im Falle eines weiteren wirtschaftlichen Schocks gefährlich angreifbar.
Maßnahmen nötig
Der Rechnungshof mahnt nun dringend an, das staatliche Defizit wieder unter die drei Prozent Marke in Relation zur Wirtschaftsleistung zu bringen. Kurzum, die Schulden müssen nun wieder in einen Abwärtstrend gebracht werden. Gegenüber Bloomberg äußerte sich auch Frankreichs Notenbankchef Francois Villeroy de Galhau sehr kritisch. Der Geldpolitiker warnte, es gebe kein verborgenes Tafelsilber. Die künftige Regierung würde die Souveränität des Landes untergraben, wenn sie die Defizite weiter ausbauen würde.
Ja, liebe Leserin, lieber Leser, wahr ist auch, dass Frankreich jüngst von der Agentur S&P Global Ratings rabgestuft wurde. Darüber hinaus eröffnete die Europäische Union eröffnete gegen Paris ein Defizitverfahren. Ferner war es auch der ehemalige Präsident der Euro-Notenbank EZB, Jean-Claude Trichet, der unlängst gegenüber Bloomberg sogar vor einer Katastrophe warnte, wenn die Haushaltsprobleme nicht gelöst werden würden. Anders gesagt, die neue Regierung steht also unter massivem Zugzwang, den Staatshaushalt in den Griff zu bekommen. Wir sind sehr skeptisch, ob das in der nötigen Art und Weise gelingen wird bzw. überhaupt gelingen kann.
Wir werden also weiter die Entwicklung am französischen Rentenmarkt sehr genau beobachten. Vor den Wahlen warnte der Finanzminister Frankreichs ja vor einer neuen Finanzkrise. Noch ist es sehr ruhig – die Voraussetzungen für eine Zuspitzung der Krisenlage sind allerdings vollumfänglich gegeben. Gut möglich, dass im Spätsommer/Herbst sich die Lage in Richtung Eurokrise 2.0 zuspitzen wird. Wir können an der Stelle nur unsere Warnung bekräftigen. Im Crash Investor sind wir indes schon längst perfekt auf aufziehende Finanzstürme vorbereitet.
Viel Erfolg mit Ihren Investments wünscht
Herzlichst
Ihre
Crash Investor Redaktion
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Für Sie als Immobilienbesitzer heißt es jetzt also schnell handeln, bevor es zu spät ist und sich die Regierung an Ihrem hart erarbeiteten Eigentum bedient!
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